Check-up-35

Ab 35 regelmäßig zum Gesundheits-Check-up – Das wird gemacht

Gespräch

Die Untersuchung startet mit einem Gespräch – der sogenannten Anamnese.
Der Arzt befragt Sie zu Vorerkrankungen und Krankheiten von Familienmitgliedern sowie zu eventuellen Beschwerden.

Untersuchung

Danach folgen verschiedene Untersuchungen:

  • Eine vollständige körperliche Untersuchung: Dabei werden Herz, Lunge, Kopf, Hals, Bauch, Wirbelsäule, Bewegungsapparat, Nervensystem und Sinnesorgane überprüft, um abweichende oder krankhafte Befunde feststellen zu können.
  • Die Entnahme einer Blutprobe: Diese wird dann im Labor ausgewertet und gibt Aufschluss über Cholesterin- und Blutzuckerwerte. Anhand dieser Werte kann der Arzt erkennen, ob zum Beispiel der Verdacht auf eine Zuckerkrankheit (Diabetes) besteht.
  • Das Messen des Blutdrucks: Zusammen mit dem Cholesterinwert kann der Blutdruck auf Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) oder für einen Herzinfarkt hinweisen.
  • Die Untersuchung des Urins: Hinweise auf Nieren- und Blasenerkrankungen, aber auch eine Zuckerkrankheit lassen sich auf dem Teststreifen der Urinprobe ablesen.

Beratung

Abschließend informiert der Arzt Sie über die Ergebnisse des Check-ups und erstellt ein individuelles Risikoprofil für Sie. Darüber hinaus gibt er Ihnen Tipps für eine gesunde Lebensweise. Bei Verdacht oder Diagnose einer Krankheit folgen weiterführende Untersuchungen oder eine entsprechende Behandlung.
(Quelle: KV Berlin)

Erweiterte Check-up-Untersuchung

Über die im Rahmen der gesetzlichen Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen geregelte Check-up-Untersuchung hinaus kann ein erweiterter Gesundheits-Check-up sinnvoll sein. Dies ist beispielsweise bei Personen der Fall, die nach längerer Pause wieder mit einer sportlichen Aktivität beginnen wollen. Aber auch während der regulären Check-up-Untersuchung können zusätzliche Untersuchungen zur Erstellung eines erweiterten individuellen Risikoprofils durchgeführt werden, dazu gehören z.B.

Über die im Rahmen der gesetzlichen Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen geregelte Check-up-Untersuchung hinaus kann ein erweiterter Gesundheits-Check-up sinnvoll sein. Dies ist beispielsweise bei Personen der Fall, die nach längerer Pause wieder mit einer sportlichen Aktivität beginnen wollen. Aber auch während der regulären Check-up-Untersuchung können zusätzliche Untersuchungen zur Erstellung eines erweiterten individuellen Risikoprofils durchgeführt werden, dazu gehören z.B.

 

 

  • Ermittlung des PSA-Werts zur Erkennung von Prostata-Veränderungen
  • Erweiterte Blutuntersuchung (Bestimmung von beispielsweise Elektrolyten, Vitaminen, Spurenelementen, Enzymen, Tumormarkern)
  • Lungenfunktionsprüfungen
  • Sehtest
  • Stuhltest (z. B. auf Pilze, Bakterien, Parasiten, Umweltgifte)
  • Ultraschalluntersuchungen (z. B. der Halsgefäße, Schilddrüse, Bauchorgane, Nieren, Harnblase, Prostata)
  • Durchblutungsmessung in den Beinen
  • Test auf Helicobacter
  • AIDS-Test
  • Hormonbestimmungen
  • Rheuma-Risiko-Bestimmung (CCP-Antikörper)
  • Darmkrebs-Früherkennung mittels immunologischer Stuhluntersuchung

Sportmedizinische Check-up-Untersuchung

Eine sportmedizinische Eignungsuntersuchung wird für alle Sporttreibenden über 35 Jahren und für Wiedereinsteiger empfohlen. Der Sport-Gesundheits-Check-up besteht häufig aus folgenden Untersuchungen:

  • Anamnese (dazu gehört auch eine sog. Sportanamnese)
  • Körperliche Untersuchung, die dem regulären Check-up vergleichbar ist
  • Ruhe-EKG und ggf. Belastungs-EKG
  • Urinuntersuchung und Blutuntersuchung (z. B. kleines Blutbild)
  • Beratung bei der Wahl der geeigneten Sportart und bei der Trainingsplanung auf Basis des Gesundheitszustand und der Tauglichkeit.

Die Kosten für einen erweiterten Check-up werden allerdings von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die Ärzte bieten diese Check-up-Untersuchungen im Rahmen von so genannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an.